Taunus Windkraft

Freitag, 16. Dezember 2016

ESWE Versorgung sieht Windpark-Entscheidung noch in diesem Jahr

Regierungspräsidium verschiebt Entscheidung zur Hohen Wurzel

Das Regierungspräsidium Darmstadt hat der ESWE Taunuswind GmbH heute (16. Dezember) mitgeteilt, dass die Entscheidung über den geplanten Windpark auf der Hohen Wurzel um die gesetzliche Dauer von bis zu drei Monate verschoben wird. Gleichzeitig wird darauf hingewiesen, dass ungeachtet dessen aufgrund der „Bedeutung des Jahreswechsels“ eine Entscheidung rechtzeitig getroffen werden soll.

Die ESWE Taunuswind GmbH und die ESWE Versorgungs AG nehmen diesen mittlerweile dritten Entscheidungsaufschub des Regierungspräsidiums Darmstadt zur Kenntnis und hoffen, dass nun bald mit den Vorbereitungen für die Windparkerrichtung begonnen werden kann.

Die Wiesbadener Stadtverordnetenversammlung hatte 2012 eine Grundsatzentscheidung für die Windenergienutzung auf dem Taunuskamm getroffen und sich aufgrund von Voruntersuchungsergebnissen im Mai 2014 für das Gebiet Hohe Wurzel ausgesprochen. Diese waren auch Grundlage für das positive Votum der Regionalversammlung im Oktober 2014, eine Windpark-Planung im Gebiet zuzulassen. Im April 2015 hat die ESWE Taunuswind GmbH für den geplanten Windpark auf dem Taunuskamm die Antragsunterlagen nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) beim Regierungspräsidium Darmstadt eingereicht.

Der Antragsteller ist sicher, dass ein solcher Park mit zehn Anlagen genehmigungsfähig ist und ökologisch als auch ökonomisch Sinn macht: Der von der ESWE Taunuswind geplante Windpark ist für die Erreichung der Wiesbadener Klimaschutzziele unerlässlich. Die Zusage, bis 2020 20 Prozent der in Wiesbaden verbrauchten Energie aus in Wiesbaden erzeugten Erneuerbaren Energien zu gewinnen, ist ohne den Windpark nicht zu halten.

Auf den Waldflächen des Landesbetriebs Hessen-Forst sieht ESWE Taunuswind zehn Windenergieanlagen (WEA) vom Typ „Enercon E-115“ vor. Durch den Betrieb eines solchen Windparks wird ein Stromertrag von rund 85.000 Megawattstunden (MWh) erwartet, womit rechnerisch über 25.000 Haushalte mit Strom versorgt werden können. Die CO2-Einsparung im Vergleich zur Energiegewinnung aus fossilen Ressourcen beträgt mehr als 65.000 Tonnen pro Jahr.

Mit ausführlichen Gutachten und Bewertungen sowie in umfangreichen Fachgesprächen hat ESWE Taunuswind während des Genehmigungsprozesses detailliert und lückenlos dargelegt, warum zehn Windkraftanlagen auf der Hohen Wurzel genehmigungsfähig sind.

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