Taunus Windkraft

Mittwoch, 09. März 2016

Positive Zwischenbilanz zum Windkraftprojekt Taunuskamm

Die Öffentlichkeit und mehr als 30 Behörden hatten bis Anfang Januar 2016 Gelegenheit, ihre Stellungnahmen zum Antrag auf Genehmigung des Windparks Hohe Wurzel abzugeben. Jetzt liegen sie der Genehmigungsbehörde, dem Regierungspräsidium Darmstadt vor.

Klares Zwischenfazit: Die positiven Stellungnahmen der Fachbehörden überwiegen. Besonders hervorzuheben sind die zustimmenden Stellungnahmen der Oberen Naturschutzbehörde und der Oberen Forstbehörde. „Wir freuen uns über die grundsätzlich positive Einschätzung zum Windparkvorhaben durch die zuständigen Fachbehörden, wenn auch noch ein paar Punkte zu klären sind“, resümiert Dr. Ulrich Schneider, Geschäftsführer der ESWE Taunuswind GmbH.

Zur Einsicht für die Öffentlichkeit lagen die Antragsunterlagen der ESWE Taunuswind in 16 Gemeinden mit mehr als 668.000 Einwohnern aus. Zusätzlich wurden sie auf der Internetseite der ESWE Taunuswind veröffentlicht. Trotzdem gingen beim Regierungspräsidium nur 402 Einwendungen ein. Und von diesen waren 89 Prozent durch einen „Einwendungsgenerator“ im Internet erstellt worden.

Am 15. März 2016 beginnt nun die von der Genehmigungsbehörde angesetzte öffentliche Erörterung der Einwendungen im Bürgerhaus Kostheim (Herrenstraße 17 / Winterstraße 20, 55246 Mainz-Kostheim). Start ist um 10Uhr. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. Der Termin wird dem Regierungspräsidium ein Gesamtbild der Pro- und Contra-Argumente für seine Abwägung und Entscheidung zum Windpark-Antrag geben.

ESWE Taunuswind sieht sich aufgrund der sorgfältigen Erstellung der Antragsunterlagen und der Einbindung zahlreicher Experten für den Erörterungstermin gut gewappnet. „Wir sind überzeugt, einen genehmigungsfähigen Antrag vorgelegt zu haben und werden die Gegenargumente sachlich entkräften“, sagt Jörg Höhler, Technischer Vorstand der ESWE Versorgungs AG.

Weiterhin hält eine deutliche Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger in Hessen den Weg zur Umstellung auf erneuerbare Energien für richtig (82 Prozent). Selbst diejenigen mit einem Windpark in unmittelbarer Nachbarschaft halten dies für zumutbar (75 %). So zeigt es eine Umfrage zur Energiewende in Hessen, die von Infratest anlässlich des Energiegipfels der hessischen Landesregierung im November 2015 präsentiert wurde.

Das Hessische Wirtschaftsministerium setzt sich für eine Versachlichung des Themas ein und hat das Faktenpapier „Windkraft - Mythen und Wahrheiten“ veröffentlicht. Dieses räumt mit Falschaussagen zur Windenergienutzung auf, die nach wie vor bewusst gestreut werden.

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